Die Liebe hat immer das letzte Wort

 

Die Liebe hat immer das letzte Wort...

 

mit diesem Satz ist alles gesagt.

Und doch sind wir Menschen hier auf unserem Planeten Erde noch sehr weit davon entfernt, in der Umsetzung dieses Satzes zu leben.

Doch die Tatsache , dass die Liebe immer das letzte Wort hat, bettet uns in tiefes Vertrauen ein.

Die Liebe gibt uns die Gewissheit, dass der Tag kommt, an dem die Erde und ihre BewohnerInnen heil und ganz sein werden!

Ist das nicht wunderbar?

Wir sind somit in der Lage nicht aus der Angst, aus der Wut, aus der Verzweiflung, aus dem Angriff zu handeln, sondern aus dem Vertrauen, aus der unendlichen schöpferischen Liebe.

So sind wir in der Lage, einen Schritt nach dem anderen zu setzten, um zu diesem höchsten Ziel zu gelangen.

 

Was können wir also tun?

 

Zunächst braucht es den Wunsch aus der Tiefe unserer Herzen, den Wahnsinn der Welt nicht länger tatenlos beobachten zu wollen oder über sich ergehen lassen zu wollen.

Es braucht Klarheit, Bestimmtheit, Tatendrang, Mut und Fleiß, Ausdauer und vieles Mehr.

Alldem liegt die Gewissheit zu Grunde, in jedem Augenblick aus der Quelle der Liebe -in tiefer Verbundenheit mit dem göttlichen Plan-zu wirken.

Wenn wir diesen Ruf in uns spüren, dann dürfen wir uns mit dem Herzen fragen, zu welchem Gebiet, welchem Thema, welchem Hilfeschrei, wir uns am meisten hingezogen fühlen.

Sind es die Tiere? Sind es die Bäume, die Steine, die Pflanzen? Sind es die Menschen auf der Flucht? Sind es Teile dieser Erde, in denen Krieg herrscht? Sind es Gebiete, wo Hunger und Leid den Alltag prägt? Sind es die Umweltsünder? Sind es die Banken? Ist es die Pharma Industrie? Ich könnte weiter und weiter aufzählen... ich glaube Ihr versteht, was ich meine.

All diese verirrten Mechanismen, all diese niedrig schwingenden Energien, sind Ausdruck von Angst und Unsicherheit und dem Fehlen von Liebe.

Und wo die Liebe fehlt (sie kann in Wahrheit nicht fehlen, doch wird sie so sehr verdrängt, dass sie vergessen wird), da macht sich Gier, Hass, Eifersucht, Konkurrenzdenken, Einsamkeit und vieles mehr breit. Und das ist gefährlich!

Denn mit diesen Attributen vergisst der Mensch, dass er ein Herz besitzt.

Vergisst der Mensch, dass er ein Teil einer Einheit ist, sich also selbst zerstört, während er die Anderen/das Andere zerstört.

Vergisst der Mensch, dass er seine materiellen Anhäufungen eines Tages zurücklassen wird, genauso wie der Bettler, der eine Decke und ein paar Schuhe mit Löchern hinterlassen wird.

Vergisst der Mensch, dass er tief in sich selbst den göttlichen Funken trägt, wie jedes Lebewesen auf dieser Erde.

Und je mehr all das voranschreitet, immer mehr Macht gewinnt, desto weniger ist der Mensch in der Lage, sein Herz zu hören, geschweige denn die flüsternde Stimme seiner Seele zu erahnen.

Er ist selbst Opfer seiner "Besetzung" geworden. Hier ist kein Platz für ein Gewissen, kein Platz für Empathie, kein Platz für Teilen, kein Platz für Besonnenheit. Hier regiert die Gier. Und die Gier kennt kein Gewissen. Sie geht sogar soweit, zu töten, um das zu bekommen, was sie in ihrer rasenden Wut zusammenraffen will.

Wir leben in einer Zeit, in der das Dunkle es zuweit getrieben hat. Wir schauen auf die Scherben der Gier.

Jetzt ist die Zeit zu handeln!

Jetzt ist die Zeit, alles auf den Tisch zu legen.

Jetzt ist die Zeit, in der sich die Manipulation selbst entlarvt hat.

Und genau jetzt können wir verändern.

 

Wie? ist die große Frage (höre ich euch fragen).

 

Wie?

 

Indem wir beginnen, auf unsere Herzen zu hören, im Kleinen wie im Großen.

Indem wir beginnen, den Kontakt zu unserer Seele aufzunehmen,

Indem wir beginnen, unsere Ängste zu umarmen, sie an der Hand zu nehmen wie unsere Kinder,

und mit Mut zur Tat schreiten.

Indem wir beginnen zu unterscheiden, wann wir aus der Angst heraus denken und handeln und wann wir in der Liebe denken und handeln?

Indem wir mit ganz kleinen Schritten beginnen.

So wie ein einjähriges Kind, das nicht den Anspruch hat, mit seinen ersten Schritten den Mount Everest zu besteigen. (Und es dann eines Tages vielleicht doch tut).

Ich möchte zum Abschluß noch eine kleine, völlig unscheinbare Begebenheit aus meinem Alltag erzählen.

Gestern habe ich mir über Willhaben ein Bett mit Matratze angeschaut.

Der junge Student ging ohne mein Zutun mit dem Preis hinunter. Er war sichtlich leicht unter Druck, das Bett verkaufen zu müssen.

Ich habe das Bett genommen und ihn gebeten, es noch eine gewisse Zeit bei ihm zu lagern.

Er willigte ein.

Ich ging zum Bankomat, hielt meine Geldscheine in der Hand.

Da war mir klar, dass ich ihm den ursprünglichen Preis zahlen werde, um ihm meine Dankbarkeit auszudrücken, dass ich die Matratze noch bei ihm lassen darf.

Das Strahlen in seinen Augen und das offensichtliche Erstaunen in seinem Gesicht, waren für mich die Geschenke des gestrigen Tages und haben mich mit einem inneren Lächeln meine Wege beschreiten lassen.

Kein ersparter Geldschein dieser Welt hätte mich so glücklich machen können!

 

Namaste